Homeworker
Heimarbeit. Das kenne ich doch aus den Zeiten der DDR. Seidenblumen und Blechspielzeug. In mühsamer Fuddelsarbeit irgendwelchen Plunder, der sich sowieso nicht im Westen verkaufen ließ, zusammenbasteln. Und das für ein paar Pfennige...
Aber die Zeiten sind ja zum Glück vorbei. Ich habe mich so dran gewöhnt zu Hause zu arbeiten. Essen immer in greifbarer Nähe. Rundrumverpflegung und Ruhe. Kaum das das Telefon klingelt. Emails kann man unbeachtet lassen und Skype auf "beschäftigt" stellen. Und...keine Kollegen ;-)
Heimarbeit ist schon klasse. Es sei denn man bekommt so ein Bündel auf den Arm gepackt mit den Worten: "Hier, ich muss mal eben weg" und schon bist du alleine. Was machen wenn es schreit. Meine Brust ist einfach leeeeer. Dann ist das empfindliche Gleichgewicht der Ruhe und des Fleißes gestört. Die Produktivität sinkt und der Stapel Mails wächst. Aber was solls. So klein und pflegeleicht sind die Kids nicht lange und Tabea ist so ein liebes Baby, da lass ich doch sogar meine Arbeit für ein paar Minuten stehen und stapeln...